Spaziergang

Otto Herbert Hajek Skulpturenpark

  • 18 Kunstwerke
  • 825 m
  • 1 Stunde

Das künstlerische Schaffen von Otto Herbert Hajek steht im Mittelpunkt dieser Tour. Der Bildhauer, Maler und Grafiker hat zahlreiche Spuren im öffentlichen Raum Stuttgarts hinterlassen – im Skulpturenpark an der Hasenbergsteige versammeln sich viele seiner Skulpturen an einem Ort. 

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    Skulptur

    Otto Herbert Hajek, Große Farbwege 66/2 - Raumuhr, 1966

    Hasenbergsteige, 70197 Stuttgart, West

    Otto Herbert Hajeks Farbwege markieren einen Wendepunkt in seinem Schaffen: Skulptur, Farbe und Raum verschmelzen zu einer dynamischen Einheit. Seit den 1960er-Jahren verbinden sie geometrische Strenge mit farbigen Linien, die den Raum strukturieren und den Blick lenken. So entstehen Werke, die Skulptur, Malerei und Architektur überschreiten und eine intensive räumliche Erfahrung ermöglichen.

    Geometrische Skulptur im Freien, bemalt in Blau, Grau und Rot, bestehend aus würfelförmigen Elementen
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    Skulptur

    Otto Herbert Hajek, Zeichen 76/IV, 1976 – 1986

    Hasenbergsteige, 70197 Stuttgart, West

    Zeichen 76/IV präsentiert sich als abstrakte, geometrische Form aus mehreren miteinander verbundenen Stahlplatten. Spitz ragen die unterbrochenen Dreiecke an den Seiten in den Raum, als würden sie eine Richtung angeben und den Weg weisen. Blickt man von einem anderen Standpunkt darauf, zeigt sich schon eine ganz andere Silhouette. Die klaren Linien und präzise angeordneten Flächen schaffen eine kompakte Verbindung von Struktur und Raum. 

    Moderne Metallskulptur mit kantigen, dreieckigen Formen auf Betonsockel in dunklen rostigen Braun
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    Skulptur

    Otto Herbert Hajek, Große Farbwege 66/4 – Raumartikulation, 1966

    Hasenbergsteige, 70197 Stuttgart, West

    Große Farbwege 66/4Raumartikulation zeigt, wie Hajek Farbe als strukturierendes Element einsetzt, das den Raum selbst artikuliert und formt. Die Skulptur besteht aus geometrischen Formen aus Beton und Stahl, deren klare Kanten und Flächen durch kräftige Farbbahnen in den Grundfarben Rot, Gelb und Blau kontrastiert werden. Diese Farbbänder führen durch die einzelnen Elemente der Plastik, schaffen visuelle Verbindungslinien und rhythmisieren das Erlebnis des Betrachters. So wird die „Raumartikulation“ zu einer interaktiven Bewegung, bei der der Raum nicht nur Hintergrund, sondern integraler Bestandteil der Komposition ist. 

    Bunte geometrische Skulptur im Freien, lackiert in kräftigen  Blau, Rot, Gelb und Weiß mit klaren Linien und Formen, aufgestellt in einem grünen Park
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    Skulptur

    Otto Herbert Hajek, Wegezeichen 5 A – Zeichen ortieren Orte, 1999

    Hasenbergsteige, 70197 Stuttgart, West

    Wegezeichen 5 A gehört zu „Zeichen ortieren Orte“ , worunter mehrere Werke verstanden werden, die Hajek für den öffentlichen Raum in Stuttgart geschaffen hat. „Zeichen ortieren Orte“ (1999–2004) ist Otto Herbert Hajeks Konzept einer künstlerischen Markierung von Architektur durch Skulpturen, die Orte nicht nur sichtbar machen, sondern ihnen durch Kunst Bedeutung verleihen. 

    Skulptur Wegezeichen 5A aus der SerieZeichen ortieren Orte
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    Skulptur

    Otto Herbert Hajek, Durchbrochene Fläche, 1957

    Hasenbergsteige, 70197 Stuttgart, West

    Für Otto Herbert Hajek stellt die Arbeit Durchbrochene Fläche etwas Besonderes dar: Der Künstler löste sich damit erstmals von figurativen Formen und schuf etwas Abstraktes. In einer Höhe von über 3,60 Metern ragt die Figur nun im Skulpturenpark in die Höhe. Damit sie stabil stehen kann, wird sie von einer Trägerkonstruktion gestützt und befindet sich auf einem Betonsockel.

    abstrakte organische, kleinteilige Stele aus Beton auf Betonsockel
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    Skulptur

    Otto Herbert Hajek, Raumknoten 60/30, 1960

    Hasenbergsteige, 70197 Stuttgart, West

    Raumknoten nannte Otto Herbert Hajek seine ungewöhnlich kompakten Bronzeskulpturen sowie Modellierbetonarbeiten. Sie erinnern an organische Formen und Verästelungen aus der Natur und werden kunsthistorisch dem Informel zugeordnet. So ist Raumknoten 60/30 ein repräsentatives Beispiel für die frühen, informell-abstrakten Arbeiten des Künstlers. Mit dem Werk betonte er die Wechselwirkung und das Zusammenspiel von Raum, Material und Struktur. Der Zwischenraum, der sonst oft unbeachtet bleibt, erhält in den Raumknoten eine gleichwertige Bedeutung wie das Material, aus dem die Skulptur besteht.

    abstrakte, organische,Skulptur aus Beton auf Betonsockel
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    Skulptur

    Otto Herbert Hajek, Raumzeichen, 1986

    Hasenbergsteige, 70197 Stuttgart, West

    Ein Hammer? Eine Schranke? Ein Pfeiler? Raumzeichen lässt Raum für Interpretation. 1986 hatte Otto Herbert Hajek bereits länger die figurative und die organische Gestaltung hinter sich gelassen und probierte sich intensiv an geometrischen Formen aus. In dieser Skulptur verschmelzen verschiedene Geometrien, der höchste Punkt ragt fast 5,50 Meter empor.

    Große Stahlskulptur, umlackiert, in Form einer Stele mit geometrischen Element auf einem Betonsockel.
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    Skulptur

    Otto Herbert Hajek, Formzeichen I, 1988

    Hasenbergsteige, 70197 Stuttgart, West

    Formzeichen I überrascht mit einem außerordentlich schlichten Stil. Die Plastik ist Ende der 1980er Jahre entstanden. Im Skulpturenpark an der Hasenbergsteige lässt sich eine Verwandtschaft mit den Werken Dynamische Form II und III erkennen, zwei ebenso reduzierte Monolithen. Alle drei Werke sind aus robustem, glatten Granit gefertigt. Sie stehen frei auf Sockelplatten und ragen aufrecht in die Landschaft.

    Skulptur aus beige hellen Granit auf hellen Granitsockel